Wolfskind (Orchestral) (исполнитель: Purpur)
~ In einem Bergdorf war's einst geschehen, dass Frauen im tiefen Wald, ~ ein gar seltsames Wesen gesehen, nicht Tier und nicht Mensch von Gestalt... ~ nackt und wild bei des Tages Erwachen, in der Ferne mit Wölfen es rannte. . . ~ und erst durch sein fröhliches Lachen, als ein Menschlein, ein Kind man's erkannte... ~ Als sie Alten und Pfarren berichtet, dass umgeben von Bestiengetier, ~ auf einer Lichtung ein Kind sie gesichtet, schickte los man der Männer vier.... ~ So sollte ihr Plan gelingen, das verlassene Wolfskind zu finden, ~ zu seines Gleichen zurück es zu bringen und aus den Klauen der Wildnis zu winden. . . ~ Viele Tage waren vergangen, eh das Kleine endlich man fand. . . ~ Als nach langer Jagd man's gefangen, es sich wehrte, heulte sich wand... ~ doch die Männer, sie zögerten nicht und legten's in eiserne Ketten, ~ nahmen's mit, wie es war ihre Pflicht, um's vor solch unwürdig Leben zu retten.... ~ Im Dorf angekommen bei Nacht, wird's beäugt, des Misstrauens schwer... ~ Beim Schmied ward es untergebracht, litt nicht Hunger, noch Kälte mehr.... ~ doch wo Wölfe niemals allein und frei durch die Wälder jagen, ~ muss für sich unter Fremden es sein, der andren' Verachtung ertragen... ~ Zeit vergeht und oftmals erschallt, wenn das Mondlicht silbern scheint, ~ klagender [bad word] im Wald, das Mädchen im Hause, es weint... ~ lauscht traurig [bad word] in der Ferne, sehnt sich nach der Kühle der Nacht, ~ nach dem tröstlichen Schimmern der Sterne, die einst seinen Schlaf bewacht... ~ Eines Nachts, es herrscht Krieg im Land, kommt plündernd auf Suche nach Beute, ~ von den Dorfwachen zu spät erkannt, aus dem Dunkeln gestürzt eine Meute... ~ Das Wolfskind erschreckt vom Geschrei, versteckt sich im Stall bei den Hunden, ~ wünscht zitternd die Zeit sich herbei, von damals, bevor man's gefunden... ~ Mit schwarzen Augen verfolgt's das Geschehen, überall lodern Flammen empor... ~ Im Schein kann die Menschen es sehen, die's umsorgten, man zerrt sie hervor... ~ Vor dem Feind liegt der Schmied auf den Knien, die Kehle entblößt, keucht und bebt... ~ doch wo der Wolf den Besiegten läßt ziehen, der Söldner sein Schwert erhebt... ~ Das Wolfskind springt auf, wendet ab seinen Blick und läuft ohne Zögern in die Wälder zurück, ~ flieht vor unwürdig Leben und grausamer Gier, sich zu retten vor solch wildem Bestiengetier... flieht vor unwürdig Leben und grausamer Gier, sich zu retten vor solch wildem "Menschengetier"...~