Wie ein Gigant reckt er sich in die Höhe, alles ihm wich. Seine Krone strahlt in vollem Glanz. Was hat er alles gesehen Zeiten vorübergehen, jeden Herbst fielen die Blätter in ihrem Tanz.

Einst ritten Herren an ihm vorbei, er sah die Tyrannei, doch alle wurden sie wieder zu Staub. Wege wurden zu Teer, Menschen rückten näher, doch einst bedeckt auch sie sein reifes Laub.

Oh, alter Baum, könnte ich wie du doch schauen ohne Sorge auf die Welt. Geld kümmerte mich nicht, kein Staat und kein Gericht sich mir entgegenstellt.

Doch auch der alte Baum muss fallen, wenn die Menschen es so wollen, denn wehren kann er sich nicht. Und ich will wehrhaft bleiben und jeden Feind vertreiben, der es wagt und den Frieden mit mir bricht.

Oh, alter Baum, könnte ich wie du doch schauen ohne Sorge auf die Welt. Geld kümmerte mich nicht, kein Staat und kein Gericht sich mir entgegenstellt.

Solang ein Sonnenstrahl ihn neckt, ein Schauer sein [bad word] bedeckt, wird er hunderte von Winter überstehen. Und ich schaue zu ihm auf, denke an den Zeitenlauf. Siehst du die Tyrannei noch untergehen?

Oh, alter Baum, könnte ich wie du doch schauen ohne Sorge auf die Welt. Geld kümmerte mich nicht, kein Staat und kein Gericht sich mir entgegenstellt.