Gerüchte sind so süß und fein 
Man hört sie gern und bringt sich ein 
Man trinkt den Nektar mit Genuss 
Weil man Gerüchte lieben muss 

Es flüstert, wispert, schleicht und kriecht 
Komm, füttere es, es schmeckt so süß 
Jetzt ist der rechte Augenblick 
Es setzt sich dir in dein Genick 

Es saugt sich an die Lippen an 
Setzt sich ins Hirn und krallt sich fest 
So wie ein [bad word] dann und wann 
Die [bad word] seines Herrn verlässt 

Man lechzt nach ihm, die Gier ist groß 
Und füttert stolz die [bad word] im Schoß 
Und speit es aus voll Hohn und Spott 
Es treibt die Massen zum Schafott 

Der Gerüchte süßen Fieber 
Macht uns hungrig, macht uns leer 
Der Gerüchte süßes Fieber 
Und wir wollen immer mehr 
Der Gerüchte süßes Fieber 
Küsst noch einmal dich im Scherz 
Der Gerüchte süße Sucht 
Wir bekommen nie genug 

Es ist verrückt nach Süffisantem 
Geheimen oder nicht bekannten 
Verdrehten und makabren Dingen 
Die meist [bad word] und böse klingen